Editorial „DER SOMMER DER KULTUR“

Liebe Kulturinteressierte,

Mit dieser Ausgabe möchten wir einen Kreis schließen, der mit der 51. Ausgabe des stadtkultur magazins begann: Seit 15 Monaten wurde unser aller Leben von einem Virus gelenkt, konnte Kultur nur extrem eingeschränkt und unter hohen Auflagen und überwiegend digital stattfinden. So bildete seit vier Ausgaben die Corona-Pandemie den Schwerpunkt unserer Hefte. Wir hoffen nun, dass mit den sinkenden Zahlen von Infizierten und Schwersterkrankten und den daraus abgeleiteten Lockerungen endlich wieder das Leben und die Kultur in die Stadt zurückkehrt!

Noch hat die Stadtteilkultur ihre Handbremsen nicht ganz gelöst und dennoch wird vielerorts Vollgas gegeben: Das große Glück, nach einer langen Zeit der erzwungenen Lethargie, der allgemeinen Dämpfung und fast Depression endlich wieder Angebote im Analogen, voller echter Begegnungen machen zu können, lässt die Kreativität in der Szene übersprudeln. Und so wird einem fast schwindlig bei der Lektüre dessen, was nun in den Stadtteilen passiert, so mutig, innovativ und fantastisch ist das, wie im Zirkus in Lurup, so bunt, wach und mittendrin wie in Barmbek und überhaupt so rundum inspirierend, kreativ und beflügelnd, wie Stadtteilkultur sein kann.

Und dabei findet der Kultursommer Hamburg, den die Behörde für Kultur und Medien in diesem Jahr ausgerufen hat, mit seinem umfangreichen Programm – das in großen Teilen von der Stadtteilkultur verwirklicht wird – wegen der kurzfristigen Planung noch gar keine weitere Erwähnung in der vorliegenden Ausgabe. Informationen dazu werden wir kurzfristig digital kommunizieren.

Also freuen wir uns auf einen wunderbaren SOMMER DER KULTUR in Hamburg, ein Riesenfest, das trotz ein paar Einschränkungen die Kultur in ihrer ganzen Vielfalt in der ganzen Stadt feiert und endlich wieder Begegnung zulässt.

Wir sehen uns!

Corinne Eichner, Geschäftsführerin

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