Nr. 48: Fair statt prekär

Editorial zu „Fair statt prekär“

Liebe Kulturinteressierte, Wer sich entscheidet, in der Soziokultur zu arbeiten, will etwas für die Gesellschaft tun und glaubt fest an die positive Wirkung, die Kultur auf Teilhabe und Zusammenhalt der Gesellschaft haben kann. Menschen, die diesen Weg gehen, sind hoch engagiert, stark intrinsisch motiviert und es gewohnt, kreativ und professionell mit begrenzten Mitteln ein Maximum …

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Wenig Geld für viel Arbeit

Der Stadtteilkultur wird eine große Bedeutung beim Einsatz gegen das Auseinanderdriften der Gesellschaft zugeschrieben, weil sie in der Lage ist, Brücken zu bauen. Doch diese Bedeutung findet sich leider nicht in der Entlohnung der Mitarbeiter*innen wieder.

Das Präferenz-Prinzip

Wer in Deutschland über Gehälter spricht, muss eine Unterscheidung treffen: Reden wir vom öffentlichen Dienst? Oder von der freien Wirtschaft? Oder von so etwas wie der Stadtteilkultur, die weder das Eine noch das Andere ist?

Exempel – Das Kulturhaus

Die Realität in den Einrichtungen der Stadtteilkultur ist komplex. Um vorstellbar zu machen, wie sie aussieht, haben wir ein idealtypisches Haus entworfen: das Kulturhaus Exempel. Weder das Haus noch irgendeine der hier vorgestellten Personen existieren wirklich – aber die dargestellten Verhältnisse orientieren sich an der Wirklichkeit in den Einrichtungen, so wie STADTKULTUR HAMBURG sie in …

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„Wir müssen offen bleiben“

Um die Finanzierung geht es in der Stadtteilkultur, seit es sie gibt. Die drei Geschäftsführer*innen Michael Wendt (MOTTE), Ann-Christin Hausberg (Bürgerhaus Barmbek) und Klaus Kolb (Kunstklinik) erleben seit vielen Jahren, wie sich die Verhältnisse in Hamburg entwickeln. Mit dem stadtkultur magazin haben sie über ihre Anfänge, Tarifsteigerungen, Eingruppierungen und den anstehenden Generationswechsel gesprochen. Sie haben …

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Faire Tarife für alle

Die Initiative KulturWert kämpft für eine leistungsgerechte Bezahlung in der Hamburger Stadtteilkultur. Auch, um den Generationswechsel, der vielen Häusern bevorsteht, schaffen zu können.

Die Vielseitigkeitsprofis

In den Gründerjahren der Sozio- und Stadtteilkultur, beginnend in den frühen 1970er Jahren, ging es darum, gemeinsam mit anderen neue Orte zu erschließen, Leerstände zu beleben und einen Beitrag dazu zu leisten, das Miteinander auf lokaler Ebene in neuen Formen basisdemokratisch zu gestalten. Mittlerweile hat sich der Soziokulturbetrieb professionalisiert. Über „Vielseitigkeitsprofis“, den anstehenden Generationswechsel und …

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… und was sagt die Politik?

Die Hamburger Stadtteilkultur muss mit bescheidenen Mitteln auskommen, die finanzielle Ausstattung der Häuser ist gering, die Bezahlung der Beschäftigten ist niedrig. In einer teuren Stadt wie Hamburg wird es zunehmend schwer, sich mit einem Job in der Stadtteilkultur über Wasser zu halten. Ferner wird die Hamburger Stadtteilkultur mit diesen Rahmenbedingungen für qualifizierte Nachwuchskräfte immer unattraktiver. …

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