Improvisation als Zustand
Der Brakula hat sich nach besten Kräften on- und offline gegen die Corona-Krise gestemmt. Hat sich der große Aufwand gelohnt? Naja, findet Brakula-Mitarbeiter Konstantin Ulmer.
Der Brakula hat sich nach besten Kräften on- und offline gegen die Corona-Krise gestemmt. Hat sich der große Aufwand gelohnt? Naja, findet Brakula-Mitarbeiter Konstantin Ulmer.
Die Verordnungen zum Infektionsschutz werfen viele Fragen auf und ermöglichen in der Praxis nur ein Fahren auf Sicht. Aber manchmal ist die Sicht getrübt, berichtet Goldbekhaus-Geschäftsführer Bernd Haß. Was bleibt, ist die Hoffnung, dass das Lebensmittel Kultur nicht verschwindet, weil die Künstler*innen und die Lebensmittelläden Pleite gehen.
„Durchfahren“ trifft es eher als „Hochfahren“: Ulli Smandek vom Bürgerhaus Barmbek resümiert das Projekt „Kultur im Treppenhaus“, bei dem durch gezielte kulturelle Hausbesuche Kultur in den Stadtteil gebracht wurde.
Liebe Kulturinteressierte, Wir stecken in schwierigen Zeiten, die so extrem und so surreal sind, wie es niemand noch vor kurzer Zeit für möglich gehalten hätte. Wir alle versuchen, die Stürme, die über uns heraufgezogen sind, so gut es geht mit Abstand gemeinsam zu überstehen, damit wir irgendwann alle hoffentlich wieder unser soziales Leben und vor
Ende Februar schien Corona noch weit weg und Spekulationen darüber, dass das Virus auch in Deutschland wüten und eine hohe Zahl an Infizierten, gar Toten hinterlassen würde, hielten wohl die meisten von uns für überzogen. Als am 11. März das Treffen der Geschäftsführenden der Mitgliedsorganisationen von STADTKULTUR HAMBURG sich einzig und allein dem Thema Kultur
Mit dem Lockdown zur Bekämpfung des Coronavirus ist eine Nachrichtenflut einhergegangen, die schwindelig machte. Das stadtkultur magazin hat sich die Abfolge der Maßnahmen noch einmal angeschaut und wirft einen Blick zurück – in Ruhe. Bei der Menge an Nachrichten kann diese Chronologogie aber nur eine subjektive Auswahl darstellen.
Das Frühjahr mit Corona haben die Menschen sehr unterschiedlich erlebt. Der Geschäftsführerin der LOLA, Ortrud Schwirz, fallen im Rückblick ihre Privilegien auf – beruflich wie privat.
Die Corona-Krise verdeutlichte für die Bürgerhäuser ein Problem, das auch vorher schon da war: Ihnen fehlt eine Lobbyvertretung, weil sie zum Zuständigkeitsbereich der Finanzbehörde gehören und nicht zu dem der Kulturbehörde. Die Vorständin des Bürgerhauses Wilhelmsburg Katja Scheer wünscht sich, endlich die jahrzehntelange Gegenüberstellung von Stadtteilkulturzentren und den Bürgerhäusern aufzubrechen und dass der Dachverband endlich
Nach dem Shutdown war erstmal Stille in den Köpfen der Mitarbeiter*innen im Bürgerhaus Barmbek. Nach und nach kamen die Ideen zurück. Leitungsteam-Mitglied Ulli Smandek hat sie aufgeschrieben.
Die Vorschriften zu erfüllen, das ist eine der Hürden bei der Wiedereröffnung der Einrichtungen. Lukulule wird seine Kurs- und Workshopteilnehmer*innen dafür an einer eigens entwickelten Hygienestation vorbeilotsen, berichtet Lukulule-Projektmanagerin Gardy Stein.