Verweilkultur für den Sommer

In der Stadtteilkultur gibt es nicht nur lokale Kultur, Teilhabe, Vielfalt, Vernetzung vor Ort und Möglichkeiten der Mitgestaltung, sondern auch Orte, an denen man im Sommer bei einem kühlen oder heißen Getränk und etwas zu Essen angenehm verweilen kann – sei es im Park, am Kanal oder zentral auf dem Marktplatz. Das stadtkultur magazin hat für diesen Sommer ein paar dieser Stadtteil-Gastronomien zusammengestellt.

Im Park in Altona

Cafe Sein. im HausDrei, Foto: Hausdrei

Im Stadtteilkulturzentrum HausDrei bietet das Café Sein. auf seiner Terrasse unter den Kastanien im August-Lütgens-Park montags bis freitags einen wöchentlich wechselnden Mittagstisch mit hausgebackenem Brot an. In den Sommermonaten hat das Sein. von Mittwoch bis Freitag auch am Abend geöffnet und bietet eine Abendkarte mit vielen kleinen Gerichten an.

Vegane Pizza in Bramfeld

Das Vistro im Brakula, Foto: Brakula

Das Vistro im Brakula war die erste vegane Pizzeria Hamburgs. Was sonst eher in Szenevierteln verortet wird, hat sich in Bramfeld etabliert. Die außergewöhnliche Gastronomie bereichert den Kulturladen durch faire Essens-Angebote. Dienstags gibt es einen Mittagstisch, der mit geretteten Lebensmitteln frisch zubereitet und auf Spendenbasis ausgegeben wird. Dieser Mittagstisch ist eine Kooperation mit dem Brakula und für den Bundespreis „Zu gut für die Tonne“ nominiert.

Entspannen am Osdorfer Born

OSBORN53 befindet sich im Roten Haus des Bürgerhaus Bornheide, Foto: Bürgerhaus Bornheide

Das Café OSBORN53 befindet sich im Roten Haus des Bürgerhaus Bornheide. Das Gelände des Bürgerhauses ist grün, autofrei, lebhaft und lässt sich von der Terrasse des Cafés gut überblicken: Der perfekte Ort zum Entspannen. Montags bis freitags bietet das Café OSBORN53 ein täglich wechselndes Mittagsgericht an, jeweils in einer Variante mit und einer ohne Fleisch. Nachmittags lassen sich auf der Sonnenterrasse wunderbare hausgemachte Kuchen und Torten genießen.

Am Goldbekkanal in Winterhude

Etwas versteckt findet sich am Ufer des Goldbekkanals das CHAPEAU! im Goldbekhaus. Hier wird Zeit und Raum als Leckerbissen serviert: von Mittagstisch – in der Woche von 12 bis 15 Uhr – über Aperitif bis zu Soul-Food am Abend – dienstags bis samstags von 17 Uhr bis open end. Das CHAPEAU! ist ein Tummelplatz für urbane Genießer*innen mit einer wunderbaren Terrasse am Kanal.

Im Biergarten in Bergedorf

Der neu überdachten LOLA-Biergarten, Foto: LOLA

Vom 6. bis 9. Juli und vom 25. bis 27. August präsentiert die LOLA im neu überdachten LOLA-Biergarten ein liebevolles Sommerprogramm: den 1. LOLA Sommersalon. Vom Open-Air-Slam über Konzerte und Frühschoppen bis Impro-Theater: Da ist für jede*n etwas dabei. Sollte das Wetter einmal nicht so richtig sommerlich sein, wird kurzfristig umgeplant und der große Saal geöffnet.

Mittendrin am Eidelstedter Marktplatz

Foto: Kulturhaus Eppendorf

Gleich neben dem Kulturhaus Eidelstedt findet sich das Café steeedt: Die Familie Özek bietet hier einen gemütlichen Treffpunkt mit türkischem Tee, Kaffee und Kuchen, Frühstück und Mittagstisch. Im Sommer öffnet zusätzlich die Außengastronomie mit Blick auf den Marktplatz, auf dem an drei Tagen die Woche der Eidelstedter Wochenmarkt ­stattfindet.

Frische Küche in Eppendorf

Das Köpke ist seit 22 Jahren in Eppendorf mit frischer, regionaler Küche am Start. Auf der Terrasse des Restaurant neben der KUNSTKLINK Eppendorf gibt es z. B. saisonal frische Erdbeeren vom Feld mit Sahne oder den hochgelobten Kuchen vom Blech. Das Köpke hat ­montags bis freitags ab 12 Uhr und samstags ab 18 Uhr geöffnet.

Im Hinterhof-Garten in St. Georg

Imkern im St. Georger Lesegarten, Foto: Kulturladen St. Georg

Wer vor dem Kulturladen St. Georg steht, sieht auf der rechten Seite des Gebäudes eine kleine, weiße Tür. Das ist der Zugang in eine andere Welt: Der St. Georger Lesegarten – montags bis freitags tagsüber geöffnet – ist ein Idyll inmitten des hektischen St. Georgs. Das gärtnerisch vom amerikanisch-italienischen Bühnenbildner Ray Jackson kuratierte Blumenparadies mit den vom Schauspieler Benjamin Utzerath betreuten Honig­bienen ist für alle Besucher*innen frei zugänglich. Es herrscht kein Verzehrzwang und wer sein Buch vergessen hat, findet im Bücherregal eines oder liest dann eben Zeitung – alles in der Gastronomie des Kulturladens zu finden, die von Vereinsmitgliedern bewirtschaftet wird.

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